Was ist Psychotherapie?
Das Wort Psychotherapie stammt aus dem Griechischen (ψυχοθεραπεία, psychotherapía) und bedeutet das Pflegen der Seele. Sie ist der Oberbegriff für verschiedene wissenschaftliche Methoden, die es zum Ziel haben psychische sowie psychosomatische Leidenszustände und Verhaltensauffälligkeiten zu lindern sowie Begleitung in schwierigen Lebenskrisen zu ermöglichen.
PsychotherapeutInnen sind KEINE ÄrztInnen und daher auch NICHT berechtigt Medikamente zu verschreiben. Allerdings arbeitet diese Berufsgruppe bei Bedarf gerne mit Psychiatern zusammen, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.
Es gibt verschiedene Psychotherapieformen, die auf unterschiedlichen Menschenbildern sowie Theorien des menschlichen Verhaltens beruhen und sich verschiedener verbaler und nonverbaler Methoden bedienen.
Je nach Richtung der Psychotherapie findet mehr oder weniger eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten statt, um die Hintergründe und Ursachen der Leidenszustände zu klären (z. B. in der Psychoanalyse nach Sigmund Freud). Neuere Psychotherapieformen orientieren sich eher auf das Hier und Jetzt und versuchen mit lösungs- sowie ressourcenorientierten Ansätzen den KlientInnen zu helfen (z.B. systemische Psychotherapie, Verhaltenstherapie).
Wann ist Psychotherapie geeignet?
Jegliches Verhalten, Erleben, Fühlen oder Denken, dass in Ihrem Leben einen Leidensdruck schafft, kann ein Vorstellungsgrund bei einem/r PsychotherapeutIn sein. Die einzige Voraussetzung ist eine grundsätzliche Bereitschaft, sich mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen Erleben auseinander zu setzen und etwas in Ihrem Leben verändern zu wollen.
Je nach Anliegen können beim Erstgespräch unterschiedliche Settings für die kommenden Stunden vereinbart werden: Einzel-, Paar-, Kinder- oder Familientherapie.
Wer bietet dieses Angebot in der Praxis Strudlhof an?
Mag.a Dunja Tasić, Sonja Beye